#19 Ruhe entdecken und pflegen


Warum ist das trotz Lockdown heutzutage so schwer?

Mit den Jahren ist es mir dann gar nicht aufgefallen, wie überreizt ich war und wie viel eigentlich um mich permanent passierte. Ich hatte vieles was mich unzufrieden gemacht hat, und konnte erstmal gar nicht verstehen, woher das kommt. Ganz oft hab ich dann an den Symptomen geschraubt und die Ursache missachtet. Heute sieht das ganz ganz anders aus. Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich meiner jüngeren selbst sagen: GÖNN DIR RUHE.

Heutzutage konsumieren wir schnell.
Es geht um MEHR UND MEHR UND MEHR.
Wir sind permanent Reizen ausgesetzt und auch wenn wir merken, dass irgendwas nicht stimmt, haben wir gar keine Zeit, um nachzudenken, weil wir so im Wahn sind, um mehr zu machen, zu wissen, zu haben…

42% unserer Zeit verbringen wir mit Screens: Handys, Tablets, Rechner, Fernseher

Wir haben uns sehr von Außeneinflüssen abhängig gemacht. Unser Glück, Zufriedenheit, Belohnung – all das liegt oft nicht mehr in unserer Hand.

Und das ist auch das Problem, warum sich Ruhe nicht so einfach entdecken lässt. Denn Ruhe kommt nicht von Außen, wir können es nicht erwerben, es kommt nicht von MEHR. Das ist etwas, was dann stattfindet, wenn wir reduzieren…

Es gibt viele Wege, die zu mehr Ruhe führen, aber vor allem ist es wichtiger, dass wir WENIGER tun, weniger Eile haben, weniger Reize wahrnehmen. Slow down…

Man kann die Ruhe sich auch etwas hervorrufen. Indem man zum Beispiel meditiert, oder Yoga macht, Ausdauer Sport hilft auch. Oder man sucht sich ein Hobby, was einen beruhigt, und das sollte aber auch recht objektiv sein – etwas, was langsam und leise ist.

Sobald du mehr Ruhe in deinem Leben verspürst, wird das auch mehr Sinn ergeben. Man merkt ziemlich schnell die Vorteile, die Ruhe mit sich bringt.

Wie kann man die Ruhe dann auch langfristig pflegen?

Kreiere dir bewusst die ICH-Momente. So eine ICH-Zeit sollte eine sehr hohe Priorität haben und kompromisslos umgesetzt werden. Trage dir das in den Kalender und lass dich von nichts stören. Handy aus, Laptop weg, und dann tu dir etwas Gutes.

Lerne, die kleinen Momente zu schätzen.

Atmungsübungen

Das Nichtstun ist dafür auch perfekt!

Wie bereits erwähnt, Yoga oder Meditation helfen

Langsame Hobbys

Und einfach mal bewusst weg von dem hektischen Alltag: Mach einen langen Spaziergang im Wald oder außerhalb der Stadt, fahre an den See, oder such dir zumindest eine ruhige Ecke in einem Park und schalte ab.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*